Die Systemische Therapie betrachtet den Menschen immer eingebettet in seinen sozialen Beziehungen (Freund*innen, Partnerschaft, Familie, Arbeitskolleg*innen,…). Das Verhalten, Erleben, Denken und Fühlen einer Person steht in ständiger Wechselwirkung mit ihrer Lebensumwelt. Probleme werden daher nicht als Störung einer isolierten Person angesehen. Sie entstehen durch die Interaktionen mit dem sozialen Umfeld und werden auch durch diese aufrechterhalten.
Systemisch gesehen ergibt jedes Verhalten einen Sinn, auch jenes, das (meist von anderen) als auffällig oder herausfordernd beschrieben wird. Es ist der Versuch, den Umständen entsprechend und mit den jeweils verfügbaren Mitteln eine Lösung für das Problem zu finden.
Neben der Wertschätzung und Würdigung bisheriger Lösungsversuche, gehe ich davon aus, dass Sie die entsprechenden Ressourcen und Stärken für die Bewältigung der Probleme bereits in sich tragen. Im gemeinsamen Prozess werden wir diese Fähigkeiten erkunden und (wieder) aktivieren, sodass Sie diese für sich hilfreich einsetzen können.
Im Gespräch begegne ich Ihnen mit einer wertschätzenden, unvoreingenommenen und neugierigen Haltung. Gleichzeitig werde ich mit strukturierten Fragen und meinem Blick von „außen“ Impulse setzen, die Sie dazu anregen können, Einstellungen vielleicht zu überdenken und neue Perspektiven einzunehmen. Ziel ist es, neue Handlungsmöglichkeiten zu kreieren.
